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Sauerkraut mit Apfel

Ich bin mächtig stolz euch hier mein erstes selbstgemachtes Sauerkraut zu präsentieren. Und es war viel einfacher als ich überhaupt gedacht habe: kein wöchentliches Pflegen (z.B. abschöpfen der Kahmschicht), einfach schnippeln und gären lassen, fertig! Aber warum das Ganze? Das Fermentieren von Gemüse ist eine uralte Methode, um Gemüse haltbar zu machen. Die Vitalstoffe des Gemüse bleiben erhalten, zudem bilden sich noch Milchsäurebakterien (Lactobazillen), auch Probiotica genannt,die besonders für eine gute Darmflora unersetzlich sind. Zudem ist es ein Konservierungsverfahren, in dem keinerlei elektrische Energie benötigt wird. Über Jahrhunderte wurde das Gemüse so haltbar gemacht, bis es in den 1960er Jahren durch die Möglichkeit Gemüse tiefgefroren aufzubewahren zu einem Umschwung kam. 1957 kam mit dem Spinat das erste Tiefkühlgemüse und verdrängte nach und nach das milchsauer eingelegte Gemüse aus den Hauskellern. Durch dieses Verdrängen fehlten den Menschen aber auch wichtige Bakterien, was sehr häufig zu Verdauungsschwierigkeiten führte. Industriell hergestelltes Sauerkraut ist sehr häufig pasteurisiert (d.h. kurzzeitig auf Temperaturen bis 100°C erwärmt). Es ist somit biologisch „tot“, d.h. es  enthält kaum gesundheitsfördernde Wirkstoffe. Auch z.B. saure Gurken …